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Neue Horizonte für Dialysepatienten – Dialysezugang ohne Wunde!
29. Oktober 2020Das Team um Oberarzt Dr. Gábor Bíró und Leitenden Oberarzt Dr. Michael Kallmayer der Klinik und Poliklinik für Vaskuläre und Endovaskuläre Chirurgie am Klinikum rechts der Isar (unter Leitung von Univ.-Prof. Dr. med. Hans-Henning Eckstein) führte am 6. Oktober 2020 als erstes bayerisches Universitätsklinikum eine minimal-invasive, rein Katheter-gestützte arteriovenöse Fistelanlage zur Schaffung eines dauerhaften Dialysezugangs durch. Das neuartige Verfahren erfolgte über Punktionszugänge der A. radialis und V. radialis am Handgelenk mit dem Ziel, eine Dialysefistel knapp unterhalb der Ellenbeuge mittels zweier spezieller Thermokatheter zu schaffen.
„Dies ist eine elegante Methode, die in einer örtlichen Betäubung am Handgelenk durchgeführt wird und ohne größere Wunden und Narbenbildung auskommt. Dies ermöglicht, die zukünftige Punktionsstrecke zur Dialyse möglichst lang zu belassen”, erklärt Dr. Gábor Bíró. Die Patientin konnte bereits am Folgetag nach unauffälliger Ultraschall-Untersuchung beschwerdefrei entlassen werden.